• Wer schon einmal eine Panne hatte oder an einem Unfall beteiligt war, weiß wie wichtig es ist, schnell und effektiv Hilfe zu bekommen.

    — Boris Pistorius, Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport —
  • Die Praxis zeigt leider immer wieder, dass Gaffer uns im Einsatz behindern und dadurch entscheidende Sekunden verstreichen. Früher waren es meist nur Schaulustige am Rande, heute wird vielfach direkt mittendrin fotografiert und gefilmt, um das Ganze anschließend im Internet zu verbreiten. Das ist respektlos gegenüber Opfern und Rettungskräften und kann im Zweifel Leben kosten.

    — Thorsten Ernst, Bereichsleiter für Einsatzdienste der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Landesverband Niedersachsen/Bremen —
  • Ist ein Rettungshubschrauber im Einsatz, geht es zumeist um Leben und Tod. Umso schlimmer finde ich es daher, dass auch diese Einsätze immer häufiger behindert werden. Egal ob auf der Autobahn oder im Wohngebiet, ein Helikopter braucht ausreichend Platz zum Landen, ein Mindestabstand von 50 Metern muss sein.

    — Bernward Franzky, Vorstand für Verkehr im ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt —
  • Es wird kaum Rücksicht auf die Opfer oder das Leid der Angehörigen genommen. Unfallopfer sind häufig schneller im Internet zu sehen, als auf dem OP-Tisch. Die zunehmende Skrupellosigkeit der Gaffer wird immer mehr zu einer Belastung für Polizei, Feuerwehr, Ärzte und Sanitäter. Die Schaulustigen vergessen offenbar: Sie selbst oder einer ihrer Angehörigen könnten auch das Opfer am Unfallort sein.

    — Dr. Erwin Petersen —
  • Die Feuerwehren in Niedersachsen stehen für eine schnelle Hilfe - wenn man uns zur Einsatzstelle durchlässt. Es hilft uns und allen Beteiligten, wenn wir unsere Aktivität auf die Hilfe für die Betroffenen konzentrieren können, und nicht noch zusätzliches Personal zum Absperren oder gar Fernhalten von Gaffern einsetzen müssen.

    — Karl-Heinz Banse, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen —